Fettleibigkeit ist ein enormes Problem, nicht für die persönliche, sondern auch für die gesellschaftliche Gesundheit. Denn sie gilt als Ursache vielerlei Folgekrankheiten, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. DJE-Experte Sebastian Hofbeck, Analyst für den Pharmasektor, erläutert das Phänomen um die Abnehmspritzen. Laut WHO leiden aktuell etwa 650 Millionen Menschen mit Fettleibigkeit (Adipositas) – bis 2030 könnte diese Zahl auf rund eine Milliarde Menschen anwachsen. Damit würde Adipositas epidemische Zustände erreichen.
Zwei Unternehmen stehen daher mit ihren jüngst entwickelten Abnehmprodukten hoch im Kurs: Das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk ist zum größten europäischen Unternehmen geworden, Eli Lilly zum größten US-Pharma-Unternehmen.
Die Abnehmspritzen sind ein eher zufälliges Ergebnis aus der Diabetes-Forschung, aber helfen effizient bei der Bekämpfung von Adipositas: Sowohl das Hungergefühl als auch die Magenentleerung werden durch den Wirkstoff, einen GLP-1-Agonisten, verringert. Darüber hinaus regt es die Bauchspeicheldrüse an, mehr Insulin zu produzieren. GLP steht für „ Glucagon-like peptide“ und ahmt die Wirkung körpereigener Hormone nach.
Auch bei kardiovaskulären Krankheiten, also zum Beispiel Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Herzinsuffizienzen, bei chronischem Nierenversagen oder bei Schlafapnoe könnten die Spritzen erhebliche Wirkung entfalten, so die aktuellen Studien der beiden Pharmariesen.
Wie groß der potenzielle Markt für die GLP-1-Spritzen ist, welche Herausforderungen bestehen und ob die Konkurrenz noch zum Zug kommen könnte, sind Themen des Interviews, das DJE-Experte Sebastian Hofbeck, Analyst für den Pharmasektor, bei der ARD für „Update Wirtschaft“ gegeben hat.
Das Interview mit Sebastian Hofbeck in „Update Wirtschaft“ vom 05.08.2024 bei der ARD sehen Sie hier ab Minute 09:30
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